Was ist gehobener dienst?

Der gehobene Dienst ist eine Laufbahngruppe im deutschen öffentlichen Dienst. Er bildet eine Ebene zwischen dem mittleren Dienst und dem höheren Dienst.

Kernmerkmale:

  • Zugangsvoraussetzungen: In der Regel ein Bachelor-Abschluss oder ein gleichwertiger Abschluss (z.B. Diplom). Oft ist ein duales Studium oder eine berufsbegleitende Ausbildung erforderlich.
  • Aufgaben: Selbstständige Bearbeitung von komplexen Sachverhalten, Sachbearbeitung mit Entscheidungsbefugnis, Führungsaufgaben im kleinen und mittleren Bereich.
  • Besoldung: Besoldungsgruppen A9 bis A13. Die genaue Einstufung ist abhängig von der Tätigkeit und der Erfahrung.
  • Ausbildung/Studium: Ein duales Studium oder eine Anwärterausbildung mit anschließender Prüfung. Die Studieninhalte sind auf die spezifischen Aufgabenbereiche der jeweiligen Behörde zugeschnitten.

Wichtige Aspekte:

  • Beamtenrecht: Der gehobene Dienst ist Teil des Beamtenverhältnisses, das durch das Beamtenrecht geregelt wird.
  • Laufbahngruppe: Der gehobene Dienst ist eine von vier Laufbahngruppen im öffentlichen Dienst (einfacher Dienst, mittlerer Dienst, gehobener Dienst, höherer Dienst).
  • Duales%20Studium: Viele Zugänge zum gehobenen Dienst erfolgen über ein duales Studium, das Theorie und Praxis verbindet.
  • Besoldung: Die Besoldung im gehobenen Dienst richtet sich nach der Besoldungsordnung und der individuellen Einstufung.
  • Aufstiegsmoeglichkeiten: Unter bestimmten Voraussetzungen ist ein Aufstieg in den höheren Dienst möglich. Dies erfordert in der Regel eine zusätzliche Qualifikation oder ein Studium.
  • Oeffentlicher%20Dienst: Der gehobene Dienst ist ein wichtiger Bestandteil des öffentlichen Dienstes und trägt zur Erfüllung staatlicher Aufgaben bei.